Publikationen

Das zumutbare Kind

Hrsg. v. Hans Thomas/Winfried Kluth, 412 Seiten, 13 Abb., brosch., Verlag BusseSeewald, Herford 1993, EUR 12,00

Mit Beiträgen zum BVerfG-Urteil von Karin Graßhof (Karlsruhe), Karl Heinrich Friauf (Köln), Manfred Spieker (Osnabrück), Peter Lerche (München), Udo Steiner (Regensburg); zu den Vorgaben des Grundgesetzes von Winfried Kluth (Köln), Wolfram Höfling (Heidelberg); zum Schwangeren- und Familienhilfegesetz vom 27.7.1992 von Herbert Tröndle (Waldshut); zur Stellung und Verantwortung der Ärzte beim Schwangerschaftsabbruch von Adolf Laufs (Heidelberg), Ruth Esser (Köln), Michael Gante (Köln); zu philosophisch-ethischen Grundlagenfragen von G. Elizabeth M. Anscombe (Cambridge), John M. Finnis (Oxford).

Dieses Buch setzt sich mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 28. Mai 1993 über das Bonner "Schwangeren- und Familienhilfegesetz" vom Juli 1992 auseinander. Zur Würdigung des Urteils durchleuchten die Beiträge des Buches auch das teilweise aufgehobene Bonner Gesetz selbst sowie das BVerfG-Urteil von 1975 und das seit 1976 in der Bundesrepublik geltende Recht und die mit dem Einigungsvertrag neu entzündete öffentliche Meinungsschlacht um die Stellung und Selbstbestimmung der Frau. Ergänzend diskutiert das Buch die Eigenverantwortung des Arztes beim Schwangerschaftsabbruch und die Rolle des Staates in den Grenzen der verfassungsrechtlichen Ordnung. Im einzelnen äußern sich: 

  • zum BVerfG-Urteil selbst Karin Graßhof, Richterin am Bundesverfassungsgericht, im Gespräch mit Karl Heinrich Friauf, Univ. Köln (Staats- u. Verwaltungsrecht) und Manfred Spieker, Univ. Osnabrück (Christl. Sozialwissenschaften); ferner Peter Lerche, Univ. München (Öffentl. Rech), Verfahrensbevollmächtigter für 249 Abgeordnete des Bundestages, und Udo Steiner, Univ. Regensburg (Staats- u. Verwaltungsrecht), Verfahrensbevollmächtigter der Bayerischen Staatsregierung; 
  • zu den Vorgaben des Grundgesetzes Winfried Kluth, Univ. Köln (Staats- und Verwaltungsrecht) und Wolfram Höfling, Univ. Heidelberg (Staats- und Verwaltungsrecht); 
  • zum Schwangeren- und Familienhilfegesetz vom 27.7.1992 Herbert Tröndle, Waldshut (Strafrecht); 
  • zur Stellung und Verantwortung der Ärzte beim Schwangerschaftsabbruch Adolf Laufs, Univ. Heidelberg (Medizinrecht; Ruth Esser, Univ. Köln (Arztrecht); Michael Gante, Univ. Köln (Zeitgeschichte); 
  • zu philosophisch-ethischen Grundlagenfragen G. Elizabeth M. Anscombe, Cambridge (Philosophie); John M. Finnis, Oxford (Rechtsphilosophie). 

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