Colloquientermine

Ehe und Familie im Gegenwind

Liberalisierung der Ehe unterwirft die Familie der Politik

Interdisziplinäres, internationales Colloquium - Teil II

Den besonderen Schutz von Ehe und Familie gebietet das Grundgesetz dem Staat nicht zuletzt in seinem eigenen Interesse. Denn auf ihre Weise sind sie Quellen für ein friedliches, solidarisches und ökonomisch produktives Gemeinwesen. Erleichterung einseitiger Scheidung, politisches Wohlwollen angesichts sogenannter Vielfalt von Lebensentwürfen - bis zur Leugnung der Komplementarität von Mann und Frau -, einseitig politischer Druck in Richtung Doppelverdiener-Ehe versetzen den Staat in die Pflicht, die Gemeinwohlschäden - zivilgesellschaftliche, soziale und kulturelle Defizite der vorstaatlichen Institution Familie - auszugleichen. Liberalisierung der Ehe ruft nach mehr Staat, unterwirft die Familie der Politik - und ihre vorpolitischen Rechte politischer Verfügbarkeit. 

Programm 

16:00 Begrüßungskaffee, Einschreibung
16:30 Dr. Hans Thomas (Lindenthal-Institut) - Begrüßung und Einführung: Ehe und Familie - Wurzel, nicht Konstrukt der Gesellschaft
17:00 Prof. Dr. Janne Haaland Matlary (Oslo)  - Human Rights are Natural Rights... yet become political 'products'. Just looking at the rights of the child to his/her parents (Menschenrechte, Recht von Natur aus, auf dem Weg zum politischen "Konstrukt". Im Blickfang das Recht des Kindes auf die eigenen Eltern).
17:45 Pause
18:00 Prof. Dr. Michael-Burkhard Piorkowsky (Bonn) - Private Haushalte - ökonomische Basisinstitutionen der Gesellschaft
18:45 Aussprache (Moderation Dr. Johannes Hattler, Lindenthal-Institut) 
19:30 Ausklang (mit Imbiss)

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